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Geschichte

2002 Gruenderversammlung

Mitte der 90er Jahre hielt es eine brasilianische Frauengruppe für notwendig, sich zusammenzutun, um die Verbindung mit der eigenen Sprache und Kultur zu pflegen. Es entstand danach das Bedürfnis, den ankommenden Brasilianerinnen und Brasilianern eine freundliche Schulter zu bieten und sie über das Leben in der Schweiz zu informieren.

Als die Gemeinde stetig wuchs erhöhte sich der Bedarf nach Informationen und Kontakten zwischen Brasilianern. Dies trieb die Durchführung verschiedener Projekte voran wie: Treffpunkte, Vorträge, kulturelle Anlässe, Errichten einer Bibliothek usw. Eines der wichtigsten Anliegen war damals das Interesse der eigenen Kinder an Brasilien zu wecken und wach zu halten, sowie die emotionale Bindung mit Familie, Verwandten und Freunden, die in Brasilien sind, zu verstärken.

Die schweizerische Schulbehörde hatte bereits anderen Einwanderergruppen ermöglicht, HSK-Kurse in heimatlicher Sprache und Kultur durchzuführen. Die Räumen öffentlicher Schulen werden kostenfrei angeboten. Der Bildungsrat weiss um die Bedeutung der heimatlichen Sprache und Kultur für die Verstärkung der Identität von Kindern und Jugendlichen sowie die Förderung der multikulturellen Integration.

Bis anfangs der 90er Jahre wurde die Kursleitung von Konsulaten und Botschaften entsprechender Länder durchgeführt. 1992 erweiterte die Schweiz die Unterstützung für Eltern- und Lehrpersonengruppen und
-vereine, die sich in der Schweiz befinden, so dass neue Leistungsorgane entstanden. Diese müssen als gemeinnützige Vereine organisiert und von den Schulbehörden genehmigt werden.

 

Im April 2002 wurde ABEC – Associação Brasileira de Educação e Cultura gegründet, ein gemeinnütziger öffentlicher Verein nach Art. 60 des Schweizerischen Zivilgesetzbuchs, der die Leitung der brasilianischen Kurse im Grossraum Zürich übernahm, damals mit 70 Schülerinnen und Schülern. Seitdem wird der Kurs in verschiedenen anderen, deutschsprachigen Kantonen angeboten.

Heute ist ABEC stolz darauf, Kurse, die von der Schulbehörde anerkannt sind, für ca. 200 Schülerinnen und Schüler im deutschsprachigen Bereich der Schweiz anzubieten. 2012 wurde im Kanton Zürich der erste Schulungskurs in Europa für Lehrpersonen für Portugiesisch als Herkunftssprache (POLH) durchgeführt.

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